Rocco

geboren ca. 2018

seit Dezember 2019 bei Herberts

Über Roccos Leben vor seinem Unfall ist nichts bekannt.

Er lebte sehr wahrscheinlich als typischer Straßenhund in Rumänien, wie es dort leider sehr viele gibt.

Eines Tages wurde er von einem Auto angefahren (so die Vermutung) und einfach liegen gelassen.

Wie lange er dort am Straßenrand lag, ist unbekannt.

Irgendwann wurde er von tierlieben Menschen entdeckt, die ihn in eine Tierklinik brachten.

Leider war es zur optimalen Behandlung schon zu spät und auch die allgemeine Versorgung war nicht so, wie es seine Verletzungen erfordert hätten. Daher ist der Unfall nicht ohne Folgeschäden geblieben.

Rocco kann mittlerweile wieder laufen und rennen, aber durch die Verzögerung bis zu seinem Auffinden kam es zu einer Schädigung von Nerven und eine Verschiebung von Wirbeln. Daher kann er nicht kontrolliert Urin und Kot abgeben.

Diese Inkontinenz bzw. Absatzschwierigkeit wird er sein Leben lang behalten und hätte daher in Rumänien wahrscheinlich den Rest seines Lebens im „Tierheim“ verbracht. Damit ihm das erspart bleibt, trat eine Organisation mit Herbert in Kontakt und Rocco durfte auf dem Gnadenhof einziehen und darf nun sein Leben in Sicherheit genießen.

Er ist, auch wenn es auf den ersten Blick nicht gleich so aussieht, ein sehr dankbarer und verschmuster Hund.

Mit Vorliebe zwängt er sich in viel zu kleine Hundekörbchen oder liegt auf der Terrasse in Herberts Stuhl.

Spaziergänge liebt er sehr und eine offene Autotür bedeutet in seinen Augen „ich steig schon mal ein“.